Das neue Stückener Feuerwehrgerätehaus kommt
- MIR-Redaktion

- 22. Juli
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Aktualisiert: 22. Aug.
Stücken - Mit Schaufeln, Regenjacken und guter Laune ist in Stücken am 21. Juli 2025 der Startschuss für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses gefallen. Trotz anhaltenden Regens ließen sich Einsatzkräfte, Vertreter der Gemeinde und geladene Gäste die Stimmung nicht verderben – zu lange haben sie auf diesen Moment gewartet.
Wie die Gemeindeverwaltung mitteilte, wird das bestehende Feuerwehrhaus durch einen modernen Neubau ersetzt, der in der Stückener Dorfstraße gegenüber dem bisherigen Standort entstehen soll. Das alte Gebäude sei in die Jahre gekommen und entspreche nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Unterbringung der Ortswehr.
Der geplante Neubau umfasst laut Angaben der Verwaltung eine Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen auf insgesamt 147 Quadratmetern. Hinzu kommen Sozial- und Technikräume mit einer Fläche von rund 267 Quadratmetern. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf Nachhaltigkeit gelegt: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Wärmepumpe zur Beheizung sollen den Energieverbrauch reduzieren.
Die Gemeinde vergibt die Bauleistungen in 19 Einzellosen. Bereits beauftragt sind die Arbeiten für Erd- und Rohbau sowie für die technische Gebäudeausstattung. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, wurde mit der R. Fischer GmbH auch ein ortsansässiges Unternehmen für die Erdarbeiten und die Gestaltung der Außenanlagen verpflichtet – ein Zeichen für regionale Einbindung.
Die Baukosten belaufen sich nach Angaben der Gemeinde auf etwa 2,1 Millionen Euro. Davon übernimmt das Land Brandenburg rund 627.000 Euro, bereitgestellt durch das Ministerium des Innern und für Kommunales. Die Fertigstellung ist für Juni 2026 vorgesehen.
Auch in der Kommunalpolitik wird der Neubau positiv aufgenommen. Die FDP Michendorf schrieb auf Instagram: „Ein starkes Zeichen für den Brandschutz und das Ehrenamt in unserer Gemeinde.“ Mit dem neuen Gebäude wolle man den freiwilligen Einsatzkräften in Stücken endlich die Ausstattung bieten, die sie für ihre wichtige Arbeit brauchen.
Für die Freiwillige Feuerwehr vor Ort ist der Spatenstich mehr als nur der Beginn eines Bauprojekts. Er markiert ein Bekenntnis zur Sicherheit im ländlichen Raum und zur Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements – und ist damit ein klares Signal an alle, die Verantwortung übernehmen.




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