Dein Vibe, dein Ort – Michendorf will wissen, was läuft
- MIR-Redaktion

- 21. Juli
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Michendorf - Die Gemeinde Michendorf hat eine Umfrage gestartet, mit der junge Menschen ihre Wünsche und Bedürfnisse für ein besseres Angebot in der Jugendsozialarbeit äußern können. Ziel der Befragung ist es, die vorhandenen Strukturen zu überdenken und neue Angebote gezielt an den Interessen der Jugendlichen auszurichten.
Die Umfrage richtet sich an Jugendliche in der gesamten Gemeinde – von Wilhelmshorst bis Langerwisch. Sie erfolgt anonym und kann noch bis zum 24. August 2025 online ausgefüllt werden. Der Link zur Befragung lautet: https://www.umfrageonline.com/c/zwxeed3v. Die Teilnahme dauert nur wenige Minuten.
Mit der Befragung wolle man herausfinden, welche Angebote in der Gemeinde fehlen, was verbessert werden könnte und welche Wünsche junge Menschen konkret an die Jugendsozialarbeit haben. Dabei gehe es sowohl um Freizeitgestaltung als auch um Beratungsangebote, Treffpunkte oder neue Projekte.
Die Verwaltung ruft ausdrücklich zur Beteiligung auf. Je mehr Jugendliche mitmachen, desto besser ließen sich zukünftige Maßnahmen an den tatsächlichen Interessen ausrichten. Auch die Weitergabe des Links in sozialen Netzwerken ist ausdrücklich erwünscht.
Die Thematik trifft auf politisches Interesse quer durch die Parteien und Fraktionen. Die CDU Michendorf sprach sich in ihrem Kommunalwahlprogramm 2024 für „attraktive Angebote für Jugendliche“ aus und betonte die Bedeutung familienfreundlicher Strukturen in der Gemeinde. Auch die SPD verwies in ihrem Wahlprogramm darauf, dass Kinder und Jugendliche die Zukunft der Gemeinde seien. Sie wolle „alle Möglichkeiten zur Förderung der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit unterstützen“ – dazu zählen laut SPD unter anderem mehr Veranstaltungen für Jugendliche und eine verstetigte Jugenddisko.
Dass nun eine direkte Umfrage unter Jugendlichen erfolgt, könnte ein Schritt sein, um diese programmatischen Ziele in praktische Maßnahmen zu übersetzen. Welche konkreten Schlüsse aus der Befragung gezogen werden, bleibt abzuwarten – entscheidend ist zunächst die Beteiligung selbst. Wer Ideen oder Verbesserungsvorschläge hat, sollte sich also jetzt einbringen.




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